
Saisonnales
Blühender Bambus, Ahorn in blau? Das Ökohaus bietet je nach Jahreszeit überraschende Perspektiven. Von einer Rankstelle an einer Außenwand ist über die Jahre ein Ableger in den Bambus-Hain und von da aus auch in unseren Ahorn-Baum hineingewachsen. Ende April 2025 hat der Blauregen zu blühen begonnen. Und siehe da: Es wirkt so, als treibe der Bambus oder unser Ahorn Massen von blauen Blüten aus.

Bambus-Hain und Ahorn-Baum wachgsen am Rande des Teiches vor dem Haupteingang. Im oberen Foto ist noch ein Teil des Steges zu sehen, der den Teich zum Eingangsbereich hin überbrückt. Im unteren Bild ist zu sehen, wie ein Teil des Bambus sich mittlerweile in elegantem Schwung über die Wasserfläche "beugt".


Metall-Specht Im März 2020 gab es oberhalb des Ökohauses einen klopfenden Lärm. Den höchsten Punkt erreicht unser Haus mit seinem Abwärme-Turm. Und es war kaum zu glauben: An dem Rand der großen Metall-Röhre hatte sich ein Specht festgekrallt und pickte auf das Metall ein. Hörte sich an wie das Schlagen auf Metall-Trommeln und war Balzverhalten oder Konkurrenzkampf. Wie schreibt der NABU auf seiner Website zum Buntspecht: "Faszinierend ist die beim Trommeln angewandte Technik: Mit rund 20 Schlägen pro Sekunde hackt ein Specht mit seinem Schnabel auf den Resonanzkörper ein. Jeder Schlag entspricht einem Aufprall mit rund 25 Kilometern pro Stunde. Die dabei wirkenden Bremskräfte sind gut hundert Mal so stark wie bei landenden Astronauten. Dennoch bekommt der Specht vom Trommeln keine Kopfschmerzen. Denn der Spechtschnabel ist so gebaut, dass die Kraft des Schlages abgefangen wird und die Knochenhülle des Gehirns ist stärker als bei anderen Vögeln. Außerdem befindet sich zwischen Schnabel und Schädel so etwas wie ein Stoßdämpfer: Beide Teile sind federnd verbunden, und dabei wird die Stoßenergie in Drehenergie umgewandelt."
Entenfamilie im Frühjahr Ein Foto wie dieses aus dem Frühjahr 2019 können wir nicht jedes Jahr machen. Zwar haben wir jedes Jahr Enten auf unsere beiden Teichen vor und hinter den beiden Glashäusern, aber wir bekommen nicht immer den Nachwuchs zu sehen. Die Hackereien konkurrierender Männchen um "Frau Ente" sind dagegen fast immer zu erleben.